
Menschen haben offenbar während ihrer ökonomischen Entwicklung den starken Drang sich zu individualisieren und sich damit von anderen abzugrenzen. Damit schaffen sie soziale Räume, die nicht immer durchlässig sind.
Es entstehen kulturelle Gruppierungen, die durch Abgrenzungen bevorzugte Entwicklungslinien einschlagen.
Manchmal scheinen diese Gruppierungen sich diametral gegenüber zu stehen. Sie entfernen sich in ihren Überzeugungen und lehnen die anderen regelrecht ab.
Aus Ablehnung entsteht für die Zurückgelassenen Entsozialisierung. Damit sperren wir uns selbst und unsere Entwicklungschancen ein. Der allgegenwärtige ökonomische Konkurrenzdruck hat uns bereits soweit von uns selbst entfernt, dass wir zum Spielball desselben geworden sind.
Werden sich die „Membranen“ zwischen den bestehenden Kulturen also eher verfestigen oder vollständig auflösen?
Werden die einzelnen Gruppierungen einst steuerbarer, und wenn "ja", durch wen?